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Alle Informationen zur Aktion findet Sie auf auf unseren Seiten
Die Bewerbung erfolgt per Email mit Foto an
sachsenheim-summt@nabu-sachsenheim.de
Der Insektenrückgang ist dramatisch und Bienen und Schmetterlinge werden immer seltener. Private Gärten können ein wichtiger Baustein sein, um den bedrohten Tieren zu helfen. Die Gärten müssen nicht groß sein, selbst Balkonpflanzungen stellen Trittsteine für Bienen und Schmetterlinge da, um sich auszubreiten. Voraussetzung ist, dass die Gärten naturnah gestaltet sind oder zumindest naturnahe Ecken aufweisen. Um dies zu fördern starten die NABU-Ortsgruppe Sachsenheim, die Obst- und Gartenbauvereine Sachsenheim und die Grüne Liste Sachsenheim einen Wettbewerb für naturnahe Gärten in Sachsenheim. Die Stadt Sachsenheim unterstützt die Initiative des NABU Sachsenheim.
Das Motto des Wettbewerbs ist „Sachsenheim blüht und summt“.
Ab März bis Ende Juli dieses Jahres können Bürgerinnen und Bürger der Stadt Sachsenheim mit seinen Teilorten sich mit Fotos ihrer naturnahen Gartenecken oder Balkonpflanzungen bei einer Jury bewerben. Die Jury besteht aus fachkundigen Personen, die sich um die Einsendungen kümmern und Preise verlosen.
Martin Buck präsentierte die Aktivitäten der NABU Gruppe Sachsenheim anhand eine Powerpoint-Präsentationen.
Unter Anderem waren das Naturführungen, die Amphibienschutzaktion, Nistkastenreinigungen, das Streuobstprojekt STOP, Bürgermeistergespräche, Stellungnahmen, Teilnahme am Kleinhöflefest und die Naturerlebnisgruppe für Kinder.
Auf Wunsch von Martin Buck hat sich Christoph Kaup bereit erklärt, für einen gewissen Zeitraum den 1. Vorsitzenden des NABU-Sachsenheim zu übernehmen. Ulrich Warnke übernimmt zudem die Kassenführung von Irma Schneider.
Bei der Wahl des Vorstandes wurden folgende Mitglieder einstimmig gewählt:
Christoph Kaup: 1. Vorsitzender (neu)
Martin Buck: 2. Vorsitzender (neu)
Ulrich Warnke: Kassierer (neu)
Dorothee Schock: 1. Schriftführerin
Christoph Haller: Beisitzer
Johanna Lemke: 1. Kassenprüferin (neu)
Beate Kalter: 2. Kassenprüferin
Im Anschluss wurde Martin Buck für 20 Jahre Tätigkeit als 1. Vorsitzender und Irma Schneider für 24 Jahre Tätigkeit als Kassenführerin geehrt.
Die Mitgliederversammlung war mit 16 Personen gut besucht.
NABU-Aktive helfen Kröten und Fröschen in Sachsenheim
Die Amphibienwanderung in Sachsenheim ist beendet. 11 Ehrenamtliche waren unermüdlich im Einsatz, um die Schranken am Heinzenbergerweg abzusperren und die Eimer entlang den Krötenzäunen beim Langmantel und beim Kirbachhof zu leeren. Mit viel Spaß waren auch die Kinder dabei. Der 11-jährige Julian Wück hatte ein besonders spannendes Erlebnis. Er hob eine Wechselkröte aus dem Eimer, auf der sich eine Erdkröte festgeklammert hatte. Wechselkröten sind in Sachsenheim sehr selten geworden und im Kirbachtal ausgestorben. Die Erdkröte ist allerdings der falsche Partner. Männliche Erdkröten klammern sich zur Fortpflanzungszeit an alles, was wie eine Erdkröte aussieht. Die weibliche Wechselkröte braucht Geduld, um ihren unerwünschten Partner wieder loszuwerden.
Dieses Jahr übernahm Angela Brüx die Einteilung der ehrenamtlichen Helfer, Alois Danner begleitete die Aktion fachlich und Jens Wagner, der neue Ökologiebeauftragte der Stadt Sachsenheim, organisierte die Abschrankung und die Aufstellung der Krötenzäune.
Laut statistischer Erhebung von Jens Wagner sind die Amphibienzahlen weiter zurückgegangen. Waren es letztes Jahr beim Langmantel noch 774, sind es 2023 nur noch 623 Erdkröten. 2018 waren es über 3.000 Erdkröten. Bei Grasfröschen sieht der Rückgang noch schlimmer aus. War der Grasfrosch früher ein Allerwelts-Frosch, steht er mittlerweile auf der Roten Liste als gefährdete Tierart. „Naturzerstörung und die heißen, trockenen Jahre sind die Ursachen für die bundesweit zu beobachtende negative Entwicklung bei den Amphibien“ erklärt der NABU-Vorstand der Ortsgruppe Sachsenheim
Weitere Informationen zu den Amphibienschutzmaßnahmen erhalten Sie unter Projekte - Artenschutz - Amphibien.
Die NABU Ortsgruppe Sachsenheim und die Grüne Liste Sachsenheim hatten gemeinsam zu
dieser Sonderführung aufgerufen, weil das Naturdenkmal von Bebauungswünschen des
Zweckverbandes Eichwald bedroht sei.
Es sollte die Gelegenheit gegeben werden, sich selbst von der Bedeutung des 810 Meter
langen und etwa 92 Meter breiten Naturdenkmals zu überzeugen. NABU-Mitglied Christoph
Kaup lenkte den Blick der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der massiven Bebauung des
Eichwaldes zu der noch verbliebenen Naturoase Alte Landebahn. Er wies auf die dunklen
Farben der breiten und hohen Gebäude hin, die sich bei Sommerhitze stark aufheizen. Die
Anwesenden sollten sich bei der Gehstrecke zum Naturdenkmal vorstellen, wie sich ein
weiteres Heranbauen der massigen Bauten auf das grüne Areal auswirken würde. Genau um
diese Bauwünsche des Zweckverbandes wird nämlich ab dem Herbst dieses Jahres gerungen
werden, so Thomas Wörner von der Gemeinderatsfraktion der Grünen Liste, die die Baupläne
entschieden ablehnt.
Im Schatten der Bäume zu Beginn des Naturdenkmals registrierten die Anwesenden erstaunt,
wie grün die Fläche in der ausgetrockneten Umgebung noch war. Der Agraringenieur und
Ornithologe Ronald Meinert zählte eine Reihe seltener Vögel auf, die die Naturoase als Brut-,
Rast-, und Überwinterungsgebiet nutzen. Insbesondere das Rebhuhn findet hier noch
Versteckmöglichkeiten und in den umgebenden Feldern Nahrung. Das Rebhuhn wird aktuell
in der Roten Liste der Brutvögel Baden-Württembergs mit dem Gefährdungsstatus 1 geführt.
Es gilt somit vom Aussterben bedroht. Ronald Meinert betonte, dass eigentlich schon das
Vorhandensein des Rebhuhns jegliche weitere Bebauung Richtung Naturdenkmal verbiete.
Christoph Kaup zeigte in Lupengläsern eine Reihe Falter, die er zuvor im Areal gefangen
hatte. Beeindruckt betrachteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die filigranen Flügel-
Zeichnungen der Goldenen Acht, des kurzschwänzigen Bläulings, des Kleinen
Wiesenvögelchens und der Braunen Tageule. Kaup wies daraufhin, dass schon jetzt die
Nachtfalter, die aufgrund ihrer Vielzahl ein sehr wichtiger Bestäuber sind, stark unter der
nächtlichen Beleuchtung der umgebenden Firmengebäude leiden, die fast taghell in die
Umgebung strahlen. Die Sogwirkung dieser grellen Beleuchtung auf die Nachtfalter sei
gewaltig. Ein weiteres Heranbauen würde die Existenz vieler Nachtfalter durch die enorme
Lichtverschmutzung gefährden.
Bei der weiteren Wanderung um das Naturdenkmal herum bestaunte die Gruppe die großen
bunten Flächen mit wildem Oregano, Wiesenflockenblume, Seifenkraut und Kronwicke. In
der ausgetrockneten Landschaft sind diese Flächen unverzichtbarer Rückzugsort für
Schmetterlinge, Bienen und Heuschrecken. Begeisterung rief die blauflügelige
Ödlandschrecke hervor, die beim Wegfliegen ihre tiefblauen Flügel ausbreitet. Auch diese
Heuschrecke steht auf der Roten Liste und ist stark bedroht.
Im Dezember 2019 haben sich die Staats- und Regierungschefs der EU auf einen Kompromiss geeinigt, wie die EU bis 2050 klimaneutral werden soll. Im Juni 2021 wurde dieses Datum sogar noch auf 2045 vorverlegt, da das Bundesverfassungsgericht eine Nachbesserung verlangt hat. Um das zu erreichen sind unserer Meinung nach große Anstrengungen notwendig. Auch die Kommunen sind hier gefordert, im dieses Ziel erreichen zu können.
Jedes wirtschaftliche handeln muss auf Umweltschutz und Klimaschutz geprüft werden.
Wir haben eine Sammlung von Vorschlägen zusammengestellt, was in Sachsenheim für den Klimaschutz getan werden kann. Hier kann jeder prüfen, was er davon in seinem Bereich umsetzen kann. Wir freuen uns auch immer über weitere Vorschläge.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Klimaschutz in Sachsenheim.
Die Anfang April 2021 von Bettina und Matthias Schlegel ins Leben gerufene Initiative ist Teil der bundesweiten Bewegung GermanZero. Diese unterstützt Gemeinden und Städte dabei, im Zeitraum 2030 bis 2035 klimaneutral zu werden. Das ist erforderlich, um das 1,5°C Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Die Initiative richtet sich an alle Einwohner:innen, alle Unternehmen, alle Vereine und Parteien.
Die NABU Gruppe Sachsenheim unterstützt diese Aktion. Wir wollen dabei jedoch auf die Umsetzung der NABU-Richtlinien zu den erneuerbaren Energien achten, um etwa durch Windkraft keine Rotmilane und Fledermäuse etc. zu gefährden.
Link zur Initiative: SACHSENHEIM wird klimaneutral bis 2035 - It's green o'clock!
In seiner Sitzung am 22. Juli 2020 hat der baden-württembergische Landtag dem Gesetzentwurf zur Änderung des Naturschutzgesetzes und des Landwirtschafts- und Landeskulturgesetzes zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die rechtlich verbindliche Stärkung der Biodiversität im Land. Mit der Zustimmung des Landtags hat das Gesetzespaket zur Stärkung der Biodiversität die letzte Hürde genommen.
Ein wichtiger Punkt der Gesetzesänderungen sei die Lastenverteilung auf praktisch alle gesellschaftlichen Bereiche. Es seien eben nicht nur die Landwirte, die einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten hätten. Vielmehr sei jeder gefordert, sich einzubringen.
Das Gesetzespaket geht auf die Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ zurück und ist im Einklang mit Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden erfolgt. Die Landesregierung hat die Forderungen der Initiative in weiten Teilen übernommen und zusätzliche Maßnahmen für verschiedene Felder des gesellschaftlichen Lebens eingefügt. Wesentliche Punkte der Novellen sind:
Quelle: Presseportal der Landesregierung Baden-Württemberg
Dort finden Sie auch viele weitere Informationen über die Gesetzesnovelle und ein Redebeitrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Landtag am 22. Juli zu den Gesetzesänderungen.
Direktlink zum Video: Redebeitrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Der NABU setzt sich schon immer für den Schutz der Natur und der Artenvielfalt ein. Aktuell ist das Bienensterben und der Klimaschutz in aller Munde und man hat das Gefühl, dass im Moment fast jeder etwas gutes tun möchte.
Durch unsere Lebensweise habe wir unserer Erde so sehr zugesetzt, dass wir kaum noch Zeit haben, lange zu überlegen, was wir alles tun könnten, sondern wir sollte endlich damit anfangen.
Ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht, alleine die Vermüllung, Vergiftung, Abholzung, Naturzerstörung und der Artenschwund machen es notwendig unsere Lebensweise ökologisch auszurichten.
Mit einer fairen und ökologischen Lebensweise könnte wir viele Probleme auf einmal lösen.
Lebensqualität sollte sich nicht am Besitz möglichst vieler Güter ausrichten, und an einer Verspaßung auf Kosten der Natur, sondern am Leben in einer gesunden Umwelt, an gesundem unvergiftetem Essen und sauberem Wasser.
Wir möchten hier Möglichkeiten aufzeigen, die Helfen das Klima zu schützen und die Artenvielfalt zu erhalten.
Hier geht's zur Startseite Ökologisch Leben
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina warnt in einem Diskussionspapier vor den Folgen des weltweiten Artensterben und legt einen 10-Punkte-Plan vor.
Wir zeigen auf, was Sie tun können, um die Artenvielfalt in Sachsenheim wieder zu verbessern.
Beobachten Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und werden Sie Teil unserer bundesweiten Meldeaktion für Insekten. Insektenfans können sie schon mal folgende Termine dick im Kalender anstreichen: Vom 2. bis 11. Juni 2023 und vom 4. bis 13. August 2023 findet die nächste Runde statt.
Dies ist eine bundesweite Aktion des NABU. Weitere Informationen dazu finden Sie unter hier
Bereits seit 2004 ist die NABU-Gruppe Sachsenheim im Internet präsent. Das Angebot an Informationen ist dabei immer weiter gestiegen.
Teilen Sie uns doch mit, welche Informationen Sie hier gesucht und nicht gefunden haben. Teilen Sie uns auch mit, was wir besser machen können.
Und natürlich dürfen Sie auch mitteilen, was Ihnen besonders gefällt.
Per Mail an: mail[at]nabu-sachsenheim.de
Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Wer für die Natur aktiv ist, sollte das auch anderen mitteilen. Deshalb haben wir ein Archiv erstellt und sammeln darin Informationen über Aktivitäten der NABU-Gruppe Sachsenheim.
Es gibt hier auch Pressemitteilungen, mit denen wir die Öffentlichkeit über unsere Arbeit informiert und auch Probleme im Naturschutz angesprochen haben.
Somit erhalten Sie einen schnellen Einblick in unsere Vereinsarbeit.